Voller Erfolg: Winterkonzert in St. Gallenkappel
Pünktlich um 20:00 Uhr begrüsste Präsidentin Silvia Kaufmann die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Der Andrang von Musikbegeisterten und Theaterliebhabern war riesig – die Turnhalle in St. Gallenkappel war schon bald nach der Türöffnung bis auf den letzten Platz besetzt.
Mit der Olympia-Fanfare eröffnete die 50-köpfige Musikgesellschaft St.Gallenkappel nach drei Jahren das langersehnte Winterkonzert. Im Stück «Imagasy» wurden die Zuschauer dazu eingeladen, in ihre Träume einzutauchen und der Fantasie freien Lauf zu lassen. Der Ohrwurm «Auld Lang Syne» lud zum Mitsummen ein und der junge Posaunist Dominik Hefti überzeugte in seinem Solostück «Caucho» – das Publikum war begeistert und forderte eine Zugabe. Der rassige Hermann Sprüngli Marsch rundete die erste Konzerthälfte perfekt ab.
Auch Teil zwei unterhielt superb
Der zweite Teil startete etwas ruhiger, Andrea Gübeli verzauberte das Publikum mit ihrer Soloeinlage auf dem Euphonium im Stück «Baba yetu». Da der Winter dieses Jahr (noch) auf sich warten lässt, blickte Fiona Raschle, welche zusammen mit Yvonne Raymann charmant durchs Programm führte, bereits auf den Frühling. Die Schlagzeugeinlage «Alt-Männer-Frühling» brachte die Zuhörer zum Lachen: Das Register überraschte wiederum mit Können und Kreativität – ja sogar mit akrobatischem Talent.
Mit der «Suite from the Greatest Showman» entführte die Musikgesellschaft in die etwas andere Zirkuswelt – die Solos von Angi Thum und Vreni Ulrich gingen unter die Haut. Auch die Disneyfans kamen nicht zu kurz, das Stück «Encanto» sorgte für magische Augenblicke mit diversen Soloeinlagen.
«Eimol New York»
Im Theater «Eimol New York» wollte Johannes Junker seinen Geburtstag am liebsten nur mit Sinatra und Swing verbringen – war es doch sein grösster Traum, noch einmal nach New York zu fliegen, und dem Altersheim-Dasein etwas zu entfliehen. So kommt es, dass Röbi, sein Freund, eine Tasche mit sehr viel Bargeld und einigen Frauenkleider findet. Was sollen Johannes und Röbi nun mit diesem vielen Geld machen?
Toni Rüesch führte zum zweiten Mal die Regie und fand mit Vreni von Rotz, Monika Kneller, Eugen Müller, Andrea Müller, Simone Raymann, Simon Ulrich und mit ihm selber unglaublich talentierte Hobbyspieler, die für etliche Lachsalven sorgten.
Nachdem alle Tombolapreise seinen Besitzer gefunden hatten, klang der Abend wie gewohnt mit einem Schlummi an der Bar aus. Wie schön, dass die Tradition der Winterkonzerte weiterlebt!