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Unterhaltsame Musikgesellschaft

An zwei Winterkonzerten kürzlich unterhielt die Musikgesellschaft St. Gallenkappel das Publikum mit einem breiten Repertoire und vielseitiger Blasmusik – ein voller Erfolg.

Blasmusik verbindet Menschen, egal ob jung oder «junggeblieben», und spricht eine Sprache: die Sprache der Freude. Dies wurde bei den Winterkonzerten der Musikgesellschaft St. Gallenkappel erneut bewiesen. Die Konzerte fanden am 30. Dezember 2023 und am 6. Januar 2024 in der voll besetzten Turnhalle in St. Gallenkappel statt.

Von traditionellen Märschen bis zur rockigen Hommage

Die Musikgesellschaft St. Gallenkappel präsentierte auch dieses Jahr wieder ein breites Repertoire für jeden Geschmack. Es reichte von traditionellen Märschen bis hin zu einer rockigen Hommage an Roxette. Roman Lämmler führte charmant und witzig durch den Abend. Seine amüsante Art begeisterte das Publikum und trug zur entspannten Atmosphäre bei. Wir hoffen sehr, dass er auch bei den nächsten Konzerten auf der Bühne stehen wird.

Mit stolzen 47 Mitgliedern, angeführt von Präsidentin Silvia Kaufmann und unter der fachkundigen Leitung des Dirigenten Mathias Brandenberger, bot das Ensemble ein anspruchsvolles Programm. Die Vielfalt der Musik spiegelte sich nicht nur in den Stilrichtungen wider, sondern auch in der erfreulichen Geschlechterdiversität des Ensembles. Die Frauen sind mit 30 zu 17 eindeutig in der Überzahl.

Dreiteiliger Vortrag als einer der Höhepunkte

Besondere Höhepunkte des Abends waren der dreiteilige Vortrag des Selbstwahlstücks für das Kantonale Musikfest 2024 «Fusion» und «Moment for Morricone» mit bekannten Melodien, bei welchem das Publikum zusammen mit «Cowboy Toni» mitpfeifen konnte. Der weltbekannte Charity-Song «We Are the World» vermittelt noch immer eine Botschaft für eine bessere Welt. Angi Thum und Brigitta Ploke sowie Vreni Ulrich und Silvia Kaufmann überzeugten mit ihren Soloeinlagen.

Auch in diesem Jahr studierte das Schlagzeugregister eine besondere Einlage mit dem «Tubulum» – ein selbstgebasteltes PVC-Röhreninstrument – ein, welche sie nach der Pause zum Besten gaben. Das Publikum war begeistert und forderte eine Zugabe.

Im Theaterstück «Nüüt als d Wohret» verlor Hubert Rohrbach unerwartet seinen Job in einer Spielzeugfabrik. Um seiner Familie die Kündigung zu verheimlichen, sabotierte er heimlich die teuren Hochzeitsvorbereitungen für seine Tochter Leonie. Als Hubert am Hochzeitstag einen indischen Schnaps trinkt, plauderte er plötzlich die Wahrheit aus: Nichts als die Wahrheit.

Eugen Müller und Vreni von Rotz führten gemeinsam die Regie und fanden mit Simon Ulrich, Monika Kneller, Sarina Müller, Franz Raymann, Andrea Müller sowie mit ihnen selber unglaublich talentierte Hobbyspieler, die für etliche Lachsalven sorgten. Souffliert wurden sie von Eveline Blöchlinger.

Tombolapreise und gemütlicher Ausklang an der Bar

Nachdem alle Tombolapreise ihren Besitzer gefunden hatten, klang der Abend wie gewohnt mit einem Schlummi an der Bar aus. Der erfolgreiche Abend war ein weiterer Beweis dafür, dass Blasmusik Menschen definitiv zusammenbringt!